- geschweige
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ge|schwei|ge [gə'ʃvai̮gə] <Konj.; nur nach einer verneinten oder einschränkenden Aussage, oft in Verbindung mit »denn«>:erst recht nicht, noch viel weniger, ganz zu schweigen von:ich kann kaum gehen, geschweige [denn] Treppen steigen; auf so eine Idee käme er nie, geschweige [denn], dass er es in die Tat umsetzte.* * *
ge|schwei|ge 〈Konj.; meist in der Wendung〉 \geschweige denn noch viel weniger ● er hat nicht einmal das Geld für eine Wohnung, \geschweige (denn) für ein ganzes Haus [verkürzt <mhd. ich geswic „ich schweige (mit Bezug auf ...)“; → schweigen]* * *
ge|schwei|ge <Konj.> [eigtl. = ich geschweige, zu veraltet geschweigen = stillschweigen, mhd. geswīgen, ahd. giswīgēn]:schon gar nicht, noch viel weniger, ganz zu schweigen von (nur nach einer verneinten od. einschränkenden Aussage, meist in Verbindung mit »denn«):sie haben nicht einmal Geld zum Leben, g. [denn] für ein Auto;ich glaube nicht, dass er anruft, g. [denn] dass er kommt.* * *
ge|schwei|ge <Konj.> [eigtl. = ich geschweige, zu veraltet geschweigen = stillschweigen, mhd. geswīgen, ahd. giswīgēn]: schon gar nicht, noch viel weniger, ganz zu schweigen von (nur nach einer verneinten od. einschränkenden Aussage, oft in Verbindung mit „denn“): er hat nicht einmal Geld zum Leben, g. [denn] für ein Auto; ich glaube nicht, dass er anruft, g. [denn] dass er kommt; Offenbar ist es den allgegenwärtigen Wirtschaftsförderern bis heute nicht gelungen, das Land auf eine neue wirtschaftliche Basis zu stellen - geschweige denn, ihm eine neue Identität einzuhauchen (Woche 28. 3. 97, 12); So etwas sagt man nicht einmal, g., dass man es täte (Th. Mann, Krull 167).
Universal-Lexikon. 2012.